Hermann R. leitete seit Jahren mit Erfolg die Entwicklungsabteilung in einem renommierten Unternehmen. Er arbeitete gerne, aber seit ein paar Monaten ging ihm die Arbeit nicht mehr so leicht von der Hand, er fühlte sich oft erschöpft, depressiv, müde und leer. Auch privat hatte er einige Probleme zu bewältigen; er konnte nicht mehr durchschlafen, war oft gereizt, sich zu konzentrieren viel ihm extrem schwer und immer mehr plagte ihn das Gefühl, all seinen Anforderungen nicht mehr gewachsen zu sein. Schlussendlich diagnostizierte sein Arzt ein Burnout-Syndrom. Seinen Beruf, wo hohe Stressbelastung, die Übernahme von Verantwortung, Konzentration, sowie Konfliktgespräche an der Tagesordnung stehen, kann Hermann R. nicht mehr andauernd ausüben.
Sein Verdienst war gut. Sein Lebensstandard dementsprechend hoch. Die Raten für das Eigenheim waren noch nicht zurückbezahlt; das Schulgeld für die Privatschule seines Sohnes musste weiter bezahlt werden; die Fixkosten für Strom, Handy, Versicherungen, etc. wurden weiter von seinem Konto abgebucht. Was nun?